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Das Quartett Nori aus Manchester hat sich (wenig individuell, wie Suchmaschinen im Netz ächzen) nach dem traditionsstarken Backstein aus Accrington benannt und feiert auf Beautiful Devotion einen entsprechend eklektischen Sound.
Eine Handvoll Besucher erlebt eine transnationale Black Metal-Nacht mit einer Prise Melo-Death im Sub unweit der Makellosigkeit: Für das britische Trio Dawn Ray'd eröffnen die Amerikaner von False sowie die Grazer Norikum.
Anagnorisis unterstreichen mit dem autobiographisch verankerten Peripeteia ihren Ausnahmestatus in der amerikanischen Black Metal-Szene: Mit dem auf dem Leben von Sänger Zachary Kerr basierenden Drittwerk hat die Band aus Louisville eine pure Katharsis vertont, die in ihrer konzeptuellen und lyrischen Konsequenz beispiellos bleibt, während das Quartett das fesselnde Songwriting über einen Reigen aus unerbittlichen Blastbeats und mitreißenden Melodien treibt. Ein Album so intensiv, das es bisweilen schmerzt – und dennoch von einer eigenwilligen Schönheit durchflutet..
Als saisonale Arbeitskraft im Gastronomiebereich ist mir über die Jahre eine Sache nicht verborgen geblieben: Urlauber aus Holland kurbeln die hiesige Wirtschaft vor allem in den Sommermonaten beträchtlich an.
Nicht, dass eines der bisherigen drei Studioalben, die Staind-Sänger Aaron Lewis in seinem zweiten Leben als reaktionärer Formatradio-Country-Barde aufgenommen hat, tatsächlich wertvolle Qualitäten besessen hätte. Gegen Frayed At Both Ends erscheinen sie nun aber allesamt wie substantielle Talentproben.
Obwohl die zwei Songs letztlich doch in unterschiedlichen Ligen spiele, wäre es wohl schade, wenn Slipknot The Chapeltown Rag ebenso verschwenden würden, wie sie es mit All Out Life in Hinblick auf We Are Not Your Kind taten.
Aus dem Coverartwork muss man nicht schlau werden, doch musikalisch ist die Richtung eindeutig: Markus Siegenhort hat seine Bandprojektionsfläche Lantlôs stilistisch wieder einmal (und vielleicht drastischer den je) in einer erstaunlich gut sitzenden Ausrichtung neu erfunden - doch prägen den Wildhund leider auch die Kinderkrankheiten in dieser Ausrichtung.
Zehn Jahre ist es am heutigen 21.09.2021 tatsächlich bereits her, dass Sänger Michael Stipe, Gitarrist Peter Buck und Bassist Mike Mills die Trennung der (gemeinsam mit dem bereits 1997 ausgestiegenen, unersetzlich gebliebenen Schlagzeuger Bill Berry) 1980 in Athens, Georgia gegründeten Band R.E.M. bekannt gaben. Ein ideales Jubiläum für einen kurzen Rückblick auf eine nicht makellose, aber vor Meisterstücken strotzende Diskografie.
Massiver Deathcore mit symphonischem Power Metal und Blackened-Bombast - brutal grobschlächtig, aber technisch versiert und immer episch over the top: Lorna Shore machen mit ...And I Return to Nothingness abermals personell verändert weiter.
Das letzte Soloalbum von Sturgill Simpson ist (exklusive der hervorragenden beiden Charity-Stugrass-Nebenprojekte gerechnet) das fünfte (mindestens) sehr gute am Stück. The Ballad of Dood and Juanita ist aber auch das erste unterwältigende.