Suche nach: Steve Albini
Hip gemeint, aber unausgegoren: Die schon lange dem Rapgame zugeneigten Hardcore-Rabauken von Trash Talk haben Squalor von Kenny Beats produzieren lassen.
Fast schon zu absurd, um wahr zu sein: Metz hatten mit Acid und Slow Decay in der Mottenkiste noch zwei Songs aus den Sessions mit Steve Albini lagern, für die andere Bands wohl ihre Sicherheitsgurte verkaufen würden.
Sunn O))) sprechen im Rahmen ihrer neunten Studioplatte von einem „sister album" oder „fraternal twin“ für das erst vor annähernd einem halben Jahr veröffentlichte Life Metal, meinen mit Pyroclasts aber im Grunde eher einen nachgeborenen Mutterkuchen.
Schlagenheim tritt den Beweis an: Die Generation der 20 Jährigen kennt nicht nur den hippen Indie von alt-J, sondern auch mathlastigen Noiserock von This Heat, Ought, Talking Heads, Steve Albini, The Drones, Pop Group, Battles oder TV on the Radio. Fein!
Sunn O))) haben sich selbst zum zwanzigjährigen Jubiläum die Zusammenarbeit mit Steve Albini geschenkt. Und ihrer Drone-Gefolgschaft daraus resultierend nun Life Metal - ihre beste Platte seit einem Jahrzehnt.
Was soll nach der Schwemme an durch die Bank gelungen Studioalben, die Ty Segall 2018 rund um Freedom's Goblin am Fließband veröffentlicht hat, noch kommen? Na, ein erstklassiges Livealbum natürlich!
Mit ihrem angestammten Schlagzeuger finden Oozing Wound auf High Anxiety wieder zurück in präzise Schneise aus thrashigen Riffs, Riffs und Riffs - addieren aber zudem eine verführerische Vorliebe für den Noiserock und komplexere Strukturen.
Nach den direkten Vorgängeralben über den Erwartungen bleiben Mono dennoch weiterhin unter ihrer potentiellen Leistungsgrenze: Nowhere Now Here lässt in seinen Postrock-Landstrichen ohne nennenswerten Erkenntnisgewinn wunderbar eintauchen.
Fun Fact: Das von Randy Ortiz für Loved gestaltete Artwork trägt den wenig subversiven Titel „Happy Person Having a Pleasant Conversation in Public“. Womit man schon viel über den Charakter dieses bestialischen Back to the Roots-Ungetüms der kanadischen Noiserock-Urgewalt KEN mode erfährt.
Schon vor Death Lust war da eine Faszination für die Wechselwirkung von Gegensätzen, psychischen Problemen und einer ganz allgemeinen suburbanen Tennage Angst. "Ich bin entweder wütend oder traurig" gab Brandon Williams - Herz, Hirn und weitestgehend ohnedies auch alleinige Repräsentationsfläche von Chastity in Personalunion - rund um die Chains-EP zu Protokoll.