Suche nach: die nerven
Das in drei Tranchen veröffentlichte Atum: A Rock Opera in Three Acts ist als zwölftes Studioalbum der Smashing Pumpkins der offizielle Nachfolger von Mellon Collie and the Infinite Sadness sowie Machina/The Machines of God.
Bluenothing versammelt zwei Songs, die von den Sessions des 2021er Durchbruch-Vierwerks übrig geblieben sind, vor ebenso vielen neuen Stücke. Schließlich hat die Mehr-oder-minder-Band aus Florida unlängst ja eine weitere Initialzündung erfahren.
Mit The National-Mann Aaron Dessner anstelle ihrer Ex-Freundin Adrianne Lenker am Produzentenstuhl fächert Indigo Sparke ihren auf dem wunderbaren Debüt Echo installierten Folk-Sound mit Hysteria auf, findet aber leider nicht zum Punkt.
Knapp eine Dekade lang war Eddie Vedders persönliche Diskografie brach gelegen, bevor sie 2021 mit dem Kooperations-Soundtrack Flag Day wieder einen Eintrag erfuhr. Nun folgt kaum ein Jahr später mit Earthling sogar das dritte Soloalbum der Pearl Jam-Stimme.
Wet Leg wäre auch vor 15 bis 20 Jahren, also den letzten Hochzeiten des Indierocks, höchstens ein wohlwollend nebenbei mitgenommener Sturm im Wasserglas gewesen. Heute reicht es mit verklärendem Nostalgie-Bonus zumindest für eine kurzweilige Egalität.
Das frustrierende Ciao! sekkierte vor drei Jahre ja mit der vielversprechenden Frage, ob es für Wanda nicht Perspektiven hinter der muffig werdenden Komfortzone geben könnte. Das selbstbetitelte Viertwerk der Wiener sagt nun: eher nicht, aber - weiter! weiter! - das ist durchaus okay so.
08/15-Alternative Rock in überzeugend: The Kingdom hat die Formkurve von Bush weit genug korrigiert, damit die Briten sich auf The Art of Survival nicht wieder in den Tiefen von The Sea of Memories, Man on the Run oder Black and White Rainbows bewegen.
Die Black Keys versuchen es nach dem besser als nur sehr okayen (an dieser Stlle dann aber doch um einen Punkt zu wohlwollend bewerteten) Delta Kream auf Dropout Boogie wieder mit eigenem Material. Auch sehr okay.
Eine ziemlich redundante (rein digital veröffentlichte) Single im Windschatten von Never Let Me Go: Placebo spielen den Tears for Fears-Klassiker Shout relativ inspirationsbefreit als Malen-Nach-Zahlen-Standard nach.
Im ständigen Auf-und-Ab des Machine Head’schen Qualitäts-Niveaus gehören Niederlagen ebenso zur Geschichte von RØb Flynns Band wie überraschende Comeback-Triumphe. An sich gute Vorzeichen für ØF KINGDØM AND CRØWN.