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Als jüngste Musikerin, die je den Titelsong für 007 liefern durfte, verhebt sich (die abermals im kongenialen Gespann mit ihrem Bruder Finneas O'Connel arbeitende) Billie Eilish nicht an No Time To Die.
Algorithm & Blues kommt zu einem denkbar undankbaren Zeitpunkt. Immerhin will doch alle (Metal-)Welt aktuell lieber wissen, wie sich The Good The Bad and the Zugly-Sänger Ivar Nikolaisen auf seiner ersten Zweitjob-Platte als neuer Frontmann von Kvelertak macht.
Mike Vennart ist ins Fadenkreuz der rechten Szene geraten und ordentlich angepisst: Mit Dick Privilege brüllt er dies über eine spontan entstandene, physisch limitiert erscheinende Mini-EP/Single hinaus.
Regeln Spanish Love Songs nach dem bereits so euphorisch vielgelobten Vorgänger Schmaltz mittels Brave Faces Everyone womöglich nun endgültig die Wachablösung für ihre ursprunglichen Soundpaten von The Menzingers?
Nach Kamikaze veröffentlicht Eminem mit dem an sich relativ okayen Music to be Murdered By die nächste spontan aus dem Hinterhalt geschossene Fingerübung in Sachen marktwirtschaftlich kalkulierter Denkmalschädigung.
In gewisser Weise schließt Produzent Jon Brion mit dem posthum fertiggestellten, so subtil auftretenden Circles tatsächlich eher einen kreativen Kreis für Mac Miller, als ihm nur einen würdigen Tribut zu zollen: Auf dem offiziell sechsten und letzten Studioalbum findet sich der 2018 verstorbene Rapper schließlich gefühltermaßen selbst.
Trent Reznor und Atticus Ross schließen den Kreis ihres Soundtrack-Triptychons zur wohl auf eine Staffel beschränkt bleibenden HBO-Miniserie Watchmen: Volume 3 ist dabei auch der Höhepunkt und beste Durchgang der Score-Reihe.
Und schon wieder so ein Abend, an dem sich ausnahmslos herausragende Tourkollegen die Klinge in die Hand geben: A.A. Williams und Brutus liefern die Steilvorlage, damit Cult of Luna eine überwältigende Dominanzgeste als aktuell unangefochtener Genre-Primus zelebrieren können.
Drei Jahre nach dem Tod Leonard Cohens überrascht es durchaus, eine illustre Gästeliste um Daniel Lanois, Matt Chamberlain, Beck, Jennifer Warnes, Damien Rice, David Campbell oder Leslie Feist für die posthume Ehrenrunde Thanks For the Dance versammelt zu wissen.
Zwar haben Coldplay zwischen dem Ausfällen Mylo Xyloto und vor allem dem Offenbahrungseid A Head Full of Dreams mittels Ghost Stories (und auch danach mit der Kaleidoscope EP) durchaus gezeigt, dass man sie nicht vollends abschreiben sollte. Mit einer derart gelungenen Comeback wie Everyday Life konnte man nach der längsten Albumpause in der Karriere der Briten allerdings nicht rechnen.