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Selbst der Auslagenwechsel von The House Primordial konnte unmöglich auf den neuerlichen Stilwechsel vorbereiten, den Thou knappe vier Wochen später auf dem Weg zu Magus vollziehen: Die Doom-Macht aus Baton Rogue zelebriert auf Inconsolable atmosphärischen Dark Folk mit Slowcore-Tendenzen und weiblichen Hauptdarstellerinnen.
Im Zuge des aktuellen Veröffentlichungsrausches von Kanye West erscheint nun auch die lange hinausgezögerte Kooperation mit Kid Cudi: KIDS SEE GHOSTS trumpft als farbenfrohe Ode an "Youthful optimism and innocence" auf.
Auch, wenn das angekündigte Leuchtfeuer der Zuversicht ausbleibt, ist die Namensgebung des dritten Baptists-Albums doch durchaus symbolträchtig. Immerhin bleibt den Kanadiern die Verbundenheit zum zweiten Buchstaben des Alphabets ebenso traditionsbewusst erhalten, wie Beacon of Faith das bisher dogmatische Muster der Ein-Wort-Titel kurzerhand erweitert.
Romantischer Slowcore mit poppigen Neofolk-Tendenzen, der unter einem zauberhaften Schleier zu passieren scheint: The Saxophones spielen sich auf ihrem kontemplativ dösenden Debüt gemütlich in die Herzen der Fans von Lambchop, Prä-Sincerely, Fututure Pollution-Timber Timbre oder Cigarettes After Sex.
Wenn bipolare Störungen zur Superkraft erklärt werden: Dem egozentrischen YE gelingt es, als plakative Reflektion über die psychischen und suchtindizierten Probleme der Figur (und/oder des realen Menschen) Kanye West zu faszinieren. Dahinter steht jedoch eine weitestgehend instabil zusammengewürfelte Songsammlung, in der die Grenzen zwischen Zurückhaltung und uninspirierter Beschäftigungstherapie ohne Höhepunkte verschwimmen.
Mutoid Man lieben obskure Cover-Interpretationen - nachzuhören etwa bei Verneigungen vor den Animals oder beim gemeinsamen Prince-Tribut Purple Rain im Verbund mit Baroness. Letzteren gibt es nun leider nicht auf der auch unentgeltlich via Bandcamp zu beziehenden EP, dafür aber drei Songs aus dem Repertoire von Tom Jones, Led Zeppelin sowie Little Richard.
„If you try to grab my pussy/ This pussy grabs you back!“ und „Let the vagina have a monologue!“ Die große Innovatorin des R&B positioniert sich auf Dirty Computer selbst- und vor allem geschlechtsbewusst mit politischer Agenda im Angesicht von #metoo, domestiziert dafür aber auch paradoxerweise die überwältigendes Knalligkeit ihres impulsiven Stilmixes auf ein massentaugliches Niveau.
Retrofuturistischer Synth-Funk: Prophets Zweitwerk Wanna Be Your Man tanzt unter der prägenden Regie von Produzent Mndsgn zwischen den Zeiten als furiose Comebackstory nach 34 Jahren.
Ob nun mit seinem kongenialen Kumpel Danny Brown, Hemlock Ernst, Jamie Woon, Homeboy Sandman, Aesop Rock oder Charlie XCX: Schräg neben den Spur aufdrehende Beats und abenteuerlustige Loops hat Paul White längst für sich gepachtet. Umso überraschender, dass der Querdenker mit Rejuvenate nun eine angenehm-nebensächliche Form des psychedelischen Pop für sich entdeckt.
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