EP
Vinnie Caruana and Sammy Siegler haben Constant Elevation zur vollwertigen Band wachsen lassen und legen der selbstbetitelten Vorstellungsrunde im vergangenen September mit Freedom Beach eine zweite EP nach.
Sehr geil: Die Metal-Show Two Minutes to Late Night veröffentlicht eine Reihe jener Coversongs, die Host Gwarsenio Hall mit einer wechselnden Schar illustrer Gäste rund um die Hausband Mutoid Man aufgenommen hat.
Da attestiert man der Band erst unlängst noch eine grundlegende Unfehlbarkeit - und dann legen die Sludge/Death/Post Metaller von Inter Arma eine so unaugegorene Cover-EP wie Garbers Days Revisited vor.
Unshelved: Pt. III stellt als weitere solide Ausgabe der Archivsichtungs-Reihe fest, dass sich vielleicht keine restlos essentiellen Schätze im bisher vergessenen Frühwerk der Kooks befinden, aber eben doch einige liebenswerte Kleinode.
Der Mephistofeles-Kopf und Wizard of Meth Gabriel Ravera ist an sich eine sichere Quelle, wenn es um anachronistische Empfehlungen mit psychedelischer Retro-Schlagseite geht. Sein nach fünf Jahren reaktiviertes Nebenprojekt Mueble bietet insofern mit Live at Restricted Records die Ausnahme von dieser Regel.
Unaufgeregter Indie-Folkrock, bescheiden bleibend, aber mit Klasse in der Komfortzone: Nur wenige Monate nach einem grandiosen Live-Mitschnitt verneigt sich Father John Misty auf Anthem + 3 vor Leonard Cohen, Link Wray und Cat Stevens / Yusuf.
Mag der (sozialpolitische und charitative) Zweck auch die Mittel rechtfertigen, muß man schon ehrlich festhalten: Die Demos zu ihren drei bisherigen Singles brauchen wohl nur die darbendsten Boygenius-Fans.
Quasi eine Charity-EP in eigener Venue-Sache, unterstützt von dem kanadischen Rabauken-Trio, "one of the greatest fucking bands on the planet": „Four huge highlights from the magnificent METZ show, recorded live at Ramsgate Music Hall on May 3rd 2018.“
Nur LINGUA IGNOTA hat derart zuverlässig zu jedem Bandcamp-Friday neues Material im Angebot, wie Marissa Nadler. Diesmal liefert dies dem geneigten Fan die EP Moons - welche sich dann sogar doch auch einmal endlich ein wenig von der angestammten Komfortzone der Chanteuse aus Boston entfernt.
Flight Tower ist die zweite von insgesamt fünf angekündigten, konzeptionell erstellten EPs, die Dirty Projectors 2020 vorlegen wollen. Darauf bewegen sie sich nach Windows Open weg vom Folk, hin zum Contemporary R&B.