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Mumford & Sons bleiben konsistent: Delta ist bereits das vierte Griff ins Klo der Band und mittlerweile sogar auch schon der zweite am Stück, bei dem dies aufgrund einer charakterlosen Austauschbarkeit im Auftreten absolut egal ist.
Gipfeltreffen des aktuellen Post-Punk auf der Achse Kanada-Amerika, limitiert auf 1000 Vinylexemplare: Preoccupations und Protomartyr nehmen sich auf Telemetry at Howe Bridge jeweils gegenseitig einen Song der baldigen Tourpartner vor.
Paul Smith hat mit Diagrams abermals eine zwischen Bett und Haustür tändelnde Soloplatte aufgenommenen, die als interessante Ideensammlung unausgegoren auf halben Weg zur ungezwungen B-Seiten-Demo seiner Stammband mäandert.
Selbst nach der gestiegenen Aufmerksamkeit durch seine Oscarnominierung für Mystery of Love vergeht keine (Vor-)Weihnachtszeit ohne neues Songmaterial aus dem Hause Sufjan Stevens - auch wenn es im Fall von Lonely Man of Winter genau genommen nur solches ist, das nach knapp elf Jahren aus der Zeitkapsel steigen.
Funktionaler Dancepunk aus Schweden, nach alle Regeln der hippen Kunst: Wenn American Dream (2017) die Verneigung von James Murphy vor David Bowie war, könnte Street Worms einem Tribut von LCD Soundsystem an die Stooges nahekommen.
Unglaublich, aber wahr: Ein ganzes Jahrzehnt nach Slipway Fires - und immerhin ein halbes nach dem damals ziemlich beschissenen, heute vollkommen vergessenen Solodebüt Borrell1 - kriegen Razorlight tatsächlich doch noch einmal die Kurve und legen mit Olympus Sleeping den gefühlten Nachfolger zum furiosen Einstand Up All Night vor.
Maximum Suffering verbreitet Allstar-Alarm "from the dank recess of Vancouver’s rat infested alley’s": Esosion bestehen aus drei Viertel Baptists, dazu 3 Inches of Blood-Sänger (aka "a guy who’s more than a little off kilter") Jamie Hooper sowie Bassist Rick O'Dell (Tobeatic, Hard Feelings).
Nicht wenige langjährige Fans waren offenbar überfordert und/oder schlichtweg auch ein wenig enttäuscht, als Robin Pecknold seine Fleet Foxes Mitte 2017 über den betont progressiven Folkrock-Brocken Crack-Up nach der langen Funkstille von beinahe sechs Jahren ein gutes Stück von den Wurzeln der Band entfernt reaktivierte.
Dass Will Oldham sein Bonnie 'Prince' Billy-Alias und jedwede Palace-Inkarnation ablegt, um erst zum zweiten mal in seiner Karriere (nach Joya von 1997) einen Langspieler direkt unter eigenem Namen zu veröffentlichen, macht hier absolut stimmig Sinn: Songs of Love and Horror ist eine an Intimität kaum zu überbietende Acoustic-Retrospektive des 48 Jähren.
2017 konnte man noch unentschuldigt übersehen, dass Algiers eine eigene Tape/Zine-Serie gestartet hatte, immerhin konnte das furiose Jahreshighlight The Underside of Power einem schon die Sicht auf etwaige Nebenschauplätz verstellen. Spätestens mit 1st November 1954 - "Part 3 in our continuing music/zine series, comes with a digital copy of Zine #3" - sollte man dieses potentielle Versäumnis nun aber korrigieren.










